Vorbereitung Anstrich: Wie Sie richtig grundieren, trocknen und lackieren
Die Vorbereitung Anstrich, der entscheidende Prozess, der darüber entscheidet, ob ein Anstrich hält oder abblättert. Auch bekannt als Oberflächenbereitung, ist sie der unsichtbare Grundstein jedes gelungenen Anstrichs – egal ob an Holz, Putz oder Metall. Viele denken, der Anstrich selbst ist das Wichtigste. Doch wer die Vorbereitung vernachlässigt, baut auf Sand. Ein mangelhaft vorbereiteter Untergrund lässt Farbe blättern, Schimmel wachsen oder Holz faulen – selbst wenn Sie teuren Hochleistungslack verwenden.
Grundierung, ein unsichtbarer Schutzfilm, der die Oberfläche für den Lack vorbereitet und haften lässt ist kein optionales Extra. Sie verschließt Poren, verhindert das Aufsaugen von Farbe und sorgt für gleichmäßige Farbgebung. Bei Holz verhindert sie das Ausbluten von Harz, bei Putz bindet sie Staub und verhindert Risse. Ohne sie wird selbst der teuerste Lack nach ein paar Monaten ungleichmäßig und brüchig. Und dann gibt es noch Oberflächenbereitung, die physische Reinigung und Bearbeitung der Fläche vor dem Anstrich: Schleifen, Abkratzen, Entfetten, Abstauben – jede dieser Maßnahmen hat ihren Platz. Ein altes Fenster mit abblätterndem Lack? Nicht einfach neu streichen. Erst abtragen, dann schleifen, dann reinigen. Ein neues Holz? Mit Holzgrundierung behandeln, bevor der erste Anstrich kommt. Eine Wand mit Feuchtigkeitsschäden? Zuerst die Ursache beseitigen, dann trocknen lassen – mindestens zwei Wochen, nicht zwei Tage.
Die Zeit, die Sie in die Vorbereitung investieren, spart Ihnen später doppelte Arbeit und Geld. Ein gut vorbereiteter Untergrund hält 10, 15 Jahre – ein schlecht vorbereiteter, auch wenn er frisch aussieht, nur 2. Und es geht nicht nur ums Aussehen. Eine ordentliche Vorbereitung schützt die Bausubstanz. Feuchtigkeit, die unter den Lack dringt, rottet Holz aus. Salze, die durch Putz wandern, hinterlassen weiße Flecken. Beides vermeiden Sie mit richtiger Grundierung und Trocknung. Die Anstrichtechnik, die Methode, wie Farbe aufgetragen wird – mit Rolle, Pinsel oder Sprühgerät ist nur der letzte Schritt. Die richtige Technik hilft, aber sie kann keine schlechte Vorbereitung ersetzen.
Was Sie hier finden, sind keine abstrakten Theorien. Das sind die praktischen Erfahrungen aus 50 realen Projekten – von der Renovierung einer Altbauwohnung bis zur Neulackierung einer modernen Terrassentür. Sie bekommen Checklisten, die zeigen, wann und wie Sie was tun müssen. Sie erfahren, welche Produkte wirklich funktionieren und welche nur teuer sind. Sie lernen, wie Sie die Trockenzeit richtig einschätzen, wann Sie schleifen dürfen und wann Sie warten müssen. Und vor allem: Sie erfahren, warum Sie nicht einfach den alten Lack überstreichen dürfen – und was stattdessen wirklich sinnvoll ist.