Maklerprovision 2025: Was Sie als Käufer und Verkäufer wirklich zahlen müssen

Die Maklerprovision, die Vergütung, die Immobilienmakler für den Verkauf oder die Vermietung einer Immobilie erhalten. Auch bekannt als Provision, ist sie seit 2025 kein fester Prozentsatz mehr, sondern ein verhandelbarer Betrag, der klar zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt werden muss. Früher zahlte meist nur der Verkäufer — heute ist das nicht mehr so. Die neue Regelung will Transparenz schaffen: Wer profitiert, zahlt. Und das ist oft der Käufer.

Diese Veränderung hat direkte Auswirkungen auf Ihre Finanzplanung. Wenn Sie als Käufer eine Immobilie kaufen, müssen Sie mit zusätzlichen Kosten von 3,57 % bis 7,14 % des Kaufpreises rechnen — je nach Bundesland und Vereinbarung. Das ist kein kleiner Betrag: Bei einer Wohnung für 300.000 Euro sind das bis zu 21.420 Euro zusätzlich. Und nein, das ist nicht nur ein Tipp, den Sie im Internet finden. Das steht im Verbraucherschutzgesetz und wurde durch die Immobilienmaklerverordnung, die die Vergütungsregelungen für Immobilienmakler in Deutschland regelt konkretisiert. Wer das nicht kennt, zahlt zu viel — oder verliert den Verkauf, weil der Käufer abspringt.

Es gibt Wege, das zu umgehen. Einige Makler bieten Provisionserstattung, eine Rückzahlung der Provision an den Käufer, um den Kauf attraktiver zu machen an. Andere verlangen nur vom Verkäufer — aber das ist selten und oft mit einem höheren Verkaufspreis verknüpft. Die wichtigste Regel: Alles muss schriftlich stehen. Kein Mündliches. Kein "Das machen wir schon". Wenn der Makler sagt, er nehme nur vom Verkäufer, aber der Vertrag sagt etwas anderes, dann zahlt der Käufer — und hat keinen Anspruch auf Rückzahlung.

Warum ändert sich das jetzt? Weil die Bundesregierung merkte: Käufer wurden jahrelang übervorteilt. Sie zahlten die Provision, ohne es zu wissen, und hatten keine Kontrolle. Heute müssen Makler vorab klären: Wer zahlt was? Und das muss im Angebot stehen — nicht erst im Vertrag. Das gibt Ihnen Macht. Sie können verhandeln. Sie können vergleichen. Sie können sogar einen Makler wählen, der keine Provision verlangt — und stattdessen eine Pauschale nimmt.

Was Sie in dieser Sammlung finden, sind klare, praktische Anleitungen. Wie Sie die Provision im Kaufvertrag richtig formulieren. Welche Kosten Sie als Verkäufer wirklich tragen. Wie Sie einen Makler erkennen, der Ihnen wirklich hilft — und nicht nur Ihre Provision kassiert. Und wie Sie mit einfachen Mitteln bis zu 10.000 Euro sparen, ohne auf Qualität zu verzichten. Es geht nicht um Theorie. Es geht um Ihr Geld. Und um Ihre Immobilie.

Immobilien & Finanzen 28 Jun 2025

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Lynn Roberts 4 Kommentare