Naturstein: Was Sie über Verwendung, Pflege und Kosten wissen müssen

Wenn Sie von Naturstein, ein natürlich entstandenes Gestein wie Granit, Sandstein oder Kalkstein, das als Baustoff oder Dekor verwendet wird. Auch bekannt als Steinmaterial, ist es nicht nur ein ästhetisches Element, sondern ein langlebiges, witterungsbeständiges und wertstabilisierendes Element im Haus und Garten. Denken Sie an eine Küchenarbeitsplatte, die Jahrzehnte hält, oder einen Kellerboden, der Feuchtigkeit aushält – dann ist Naturstein oft die richtige Wahl. Aber er ist kein "setzen und vergessen"-Material. Wer ihn falsch behandelt, bekommt schnell Salpeterflecken, Risse oder unschöne Verfärbungen. Das liegt nicht am Stein, sondern an der Planung. Naturstein verlegen ist kein Handwerk für Amateure, wenn es dauerhaft funktionieren soll. Es braucht Wissen über Porosität, Frostbeständigkeit und die richtige Verfugung – sonst wird aus Schönheit ein Sanierungsfall.

Was viele nicht wissen: Nicht jeder Naturstein eignet sich für jeden Einsatz. Granit ist hart und widerstandsfähig – ideal für Küchen oder Außenbereiche. Sandstein dagegen ist weicher, nimmt Feuchtigkeit auf und kann bei Frost platzen, wenn er nicht richtig abgedichtet ist. Kalkstein ist schön für Innenräume, aber empfindlich gegen Säuren, also nicht für Küchen mit Zitronen- oder Essigreinigung. Und wer glaubt, Naturstein braucht keine Pflege, der irrt. Er muss regelmäßig gereinigt werden, mit geeigneten Mitteln und in regelmäßigen Abständen imprägniert. Eine falsche Reinigung mit Haushaltsreinigern kann die Oberfläche dauerhaft schädigen. Die Kosten für Naturstein variieren stark – von 40 Euro pro Quadratmeter für einfache Sorten bis über 200 Euro für exotische Steine oder spezielle Oberflächenbearbeitungen. Dazu kommen noch Verlegung, Untergrundvorbereitung und spezielle Kleber. Wer sparen will, sollte nicht am Material sparen, sondern an der Planung: Ein gut vorbereiteter Untergrund und eine fachgerechte Verlegung verhindern teure Folgeschäden. Auch bei Sanierungen, etwa wenn Salpeter an Kellerwänden auftaucht, spielt Naturstein eine Rolle – denn oft ist er der Auslöser oder das Opfer von Feuchtigkeit. Hier geht es nicht nur um optische Sanierung, sondern um die Ursachenbekämpfung.

Immer wieder tauchen Fragen auf: Soll ich Naturstein im Bad verlegen? Ist er kälter als Fliesen? Kann man ihn mit Heizung kombinieren? Die Antworten sind klar: Ja, wenn er richtig verlegt und imprägniert ist. Er speichert Wärme gut und fühlt sich nicht kälter an als andere Materialien – wenn die Fußbodenheizung richtig dimensioniert ist. In historischen Gebäuden ist er oft Teil des Originalzustands – und seine Sanierung muss denkmalgerecht erfolgen. In modernen Neubauten wird er für Boden, Wand, Küchenarbeitsplatte oder Treppenstufen genutzt – immer mit Augenmaß. Was Sie in den folgenden Artikeln finden, sind keine allgemeinen Tipps, sondern konkrete Lösungen: Wie Sie Naturstein richtig reinigen, welche Kleber wirklich halten, wie Sie Schäden früh erkennen und wie Sie Kosten überschlagen, ohne überrascht zu werden. Alles basiert auf echten Projekten, nicht auf Werbeversprechen. Sie finden keine Rezepte für perfekte Oberflächen, sondern klare Regeln für funktionierende Lösungen.

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Lynn Roberts 5 Kommentare