Grundstückskauf: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen – Erschließung, Bodenrichtwert und rechtliche Fallen

Beim Grundstückskauf, der Ankauf eines unbebauten oder bebauten Grundstücks zur Nutzung oder Bebauung. Auch bekannt als Grundstücksenerwerb, ist er der erste und wichtigste Schritt bei jedem Bauvorhaben – doch viele kaufen ohne zu verstehen, was wirklich hinter dem Preis steckt. Ein günstiges Angebot kann schnell zur finanziellen Falle werden, wenn Erschließungsauflagen, unbeachtete Schadstoffe oder eine zu kurze Restlaufzeit beim Erbbaurecht die Kosten in die Höhe treiben.

Der Bodenrichtwert, der vom Gutachterausschuss ermittelte durchschnittliche Wert eines Grundstücks in einer bestimmten Lage ist kein Kaufpreis – er ist ein Referenzwert. Wer ihn als verbindlichen Preis nimmt, zahlt oft zu viel. Genauso wichtig: Erschließungsauflagen, die Vorgaben aus dem Bebauungsplan, die festlegen, wer für Straßen, Kanalisation und Stromanschluss zahlt. In vielen Fällen müssen Sie als Käufer bis zu 30 % des Grundstückspreises zusätzlich für Erschließung aufbringen – ohne dass es im Angebot steht. Und wer ein Grundstück mit Bebauungsplan, dem rechtlichen Rahmen, der bestimmt, was gebaut werden darf und wie kauft, ohne ihn zu lesen, läuft Gefahr, dass sein Traumhaus gar nicht errichtet werden darf.

Ein Grundstück ist kein Auto, das man mal eben kauft. Es ist eine langfristige Verpflichtung mit rechtlichen, finanziellen und technischen Fallgruben. Die hier gesammelten Beiträge zeigen Ihnen, wie Sie Bodenrichtwerte richtig interpretieren, welche Erschließungskosten wirklich auf Sie zukommen, wie Bieterverfahren funktionieren und warum digitale Grundbücher in einigen Bundesländern schon heute den Unterschied machen. Sie finden konkrete Checklisten, Kostenbeispiele und rechtliche Hinweise – alles aus der Praxis, für Praktiker. Keine Theorie. Keine Luftnummern. Nur das, was Sie brauchen, bevor Sie unterschreiben.

Immobilien & Finanzen 11 Nov 2025

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Lynn Roberts 3 Kommentare