Lösemittel Lacke: Was sie tun, wie sie wirken und was Sie wissen müssen
Wenn Sie mit Lösemittel Lacke, flüssige Stoffe, die Farbstoffe und Harze in Lacken verdünnen und die Trocknung steuern. Auch bekannt als Lackverdünnung, sind sie der unsichtbare Motor hinter jeder glatten Oberfläche. Ohne sie würden Lacke nicht fließen, nicht haften und nicht trocknen – aber sie können auch Gesundheit und Umwelt belasten. Heute geht es nicht mehr nur darum, ob ein Lack gut aufträgt, sondern ob er sicher ist – für Sie, für Ihre Kunden und für die Luft, die Sie atmen.
Es gibt viele Arten von Lösemitteln: Von klassischen Terpentin- und Mineralöl-Lösungsmitteln bis hin zu modernen, niedrigviskosen Alternativen wie Aceton oder Ethylacetat. Jedes hat seine eigene Verdunstungsrate, seine eigene Geruchsstärke und seine eigene Wirkung auf die Oberfläche. Ein zu schnelles Verdunsten führt zu Blasen, ein zu langsames zu Tropfen und schlechter Haftung. Und wer kennt das nicht: Der Lack sieht gut aus, aber nach ein paar Tagen riecht es immer noch nach Chemie? Das liegt an VOC, flüchtigen organischen Verbindungen, die aus Lacken entweichen und die Innenraumluft belasten. In Deutschland sind die Grenzwerte seit Jahren strenger geworden – und das ist gut so. Wer heute professionell arbeitet, wählt Produkte mit niedrigem VOC-Gehalt, auch wenn sie etwas mehr kosten. Denn wer seinen Kunden ein gesundes Wohnklima verspricht, darf nicht mit alten Chemie-Mischungen arbeiten.
Und dann gibt es noch die Lackieren, den Prozess, bei dem Lösemittel eine zentrale Rolle spielen – von der Grundierung bis zur Endbeschichtung. Die Wahl des richtigen Lösungsmittels hängt vom Untergrund ab, von der Temperatur, von der Luftfeuchtigkeit. Ein Holzboden braucht andere Bedingungen als eine Metalltür. Und wer mit CNC-gefrästen Elementen arbeitet, weiß: Ein falsches Lösemittel kann die Oberfläche angreifen, ohne dass man es sieht. Deshalb ist es nicht nur eine Frage der Technik, sondern auch der Erfahrung. In den Beiträgen unten finden Sie praktische Tipps dazu, wie Sie die richtigen Mittel auswählen, wie Sie sie sicher lagern, wie Sie die Belastung minimieren – und warum manche Handwerker heute ganz auf lösemittelhaltige Lacke verzichten. Es geht nicht darum, alles zu wissen – sondern darum, die richtigen Fragen zu stellen.