Luftfeuchtigkeit reduzieren: So vermeiden Sie Schimmel und sparen Heizkosten

Wenn die Luftfeuchtigkeit, der Anteil an Wasserdampf in der Raumluft, der entscheidende Faktor für Wohnkomfort und Bausubstanz ist. Also known as Raumluftfeuchte, sie bestimmt, ob sich Schimmel bildet, ob die Wände feucht anfühlen und ob Ihre Heizkosten unnötig hoch sind. Zu hohe Luftfeuchtigkeit ist kein Problem der Wintermonate allein – sie entsteht durch Duschen, Kochen, sogar Atmen. Und wenn sie nicht richtig abgeführt wird, wird sie zum stillen Zerstörer Ihrer Immobilie.

Darum geht es bei Luftfeuchtigkeit reduzieren, nicht darum, die Luft trocken zu machen – sondern sie im gesunden Bereich zwischen 40 und 60 Prozent zu halten. Das braucht kein kompliziertes System. Ein zuverlässiges Hygrometer, ein Messgerät, das den Feuchtigkeitsgrad in Prozent anzeigt. zeigt Ihnen genau, wann es Zeit ist zu lüften, zu heizen oder zu entfeuchten. Viele nutzen ihre Heizung falsch: Sie halten sie auf niedriger Stufe, weil sie glauben, das spart Energie. Doch wenn die Luft feucht bleibt, kühlen Wände ab – und das macht Heizen teurer. Denn feuchte Wände leiten Wärme schlechter – und Sie heizen die Luft, nicht den Raum.

Die richtige Lüftung ist der einfachste Weg. Statt stundenlang gekippt zu lassen, öffnen Sie die Fenster drei- bis viermal täglich für fünf bis zehn Minuten – querlüften, also Fenster gegenüber öffnen. Das spült die feuchte Luft raus, bevor sie an Wänden kondensiert. In Bädern und Küchen reicht oft schon ein kurzer Stoßlüfter nach dem Duschen oder Kochen. Und wer eine moderne Wohnung hat, merkt: Eine mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung macht das Lüften fast automatisch – und spart bis zu 30 Prozent Heizenergie.

Schimmel entsteht nicht, weil es feucht ist – sondern weil es kalt ist. An schlecht gedämmten Ecken, hinter Möbeln, an Außenwänden. Hier sinkt die Lufttemperatur unter den Taupunkt – und Wasser kondensiert. Das ist der Moment, in dem Schimmelsporen aktiv werden. Also: Nicht nur die Luft, sondern auch die Wände müssen warm bleiben. Ein paar Zentimeter Abstand zwischen Möbeln und Wand, regelmäßiges Abwischen von Kondenswasser, und schon verhindern Sie die ersten Sporen.

Was viele nicht wissen: Auch neue Fenster oder Dämmung können die Luftfeuchtigkeit erhöhen, wenn sie dichter sind. Früher ist Feuchtigkeit durch Ritzen entwichen. Heute bleibt sie im Haus – und muss aktiv abgeführt werden. Das ist kein Fehler, sondern eine neue Realität. Wer seine Wohnung modernisiert, muss auch seine Lüftungshaltung anpassen.

Die Lösung liegt nicht in teuren Entfeuchtern – es sei denn, Sie haben einen starken Wasserschaden. Meist reicht ein guter Hygrometer, ein Messgerät, das den Feuchtigkeitsgrad in Prozent anzeigt., ein paar Minuten Lüften pro Tag, und das Wissen, wann und wo es kritisch wird. Die meisten Schimmelbefälle sind vermeidbar – wenn man die Zeichen liest, bevor sie sichtbar werden.

In der folgenden Sammlung finden Sie konkrete Anleitungen, wie Sie die Luftfeuchtigkeit messen, welche Geräte wirklich funktionieren, wie Sie mit einfachen Mitteln die Raumluft regulieren – und warum manche Hausbewohner trotz aller Bemühungen immer noch Schimmel haben. Alles, was Sie brauchen, um Ihre Wohnung trocken, gesund und energieeffizient zu halten – ohne auf Komfort zu verzichten.

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Lynn Roberts 5 Kommentare