Maklerkosten: Was Sie wirklich zahlen müssen beim Verkauf oder Kauf einer Immobilie

Wenn Sie eine Immobilie verkaufen oder kaufen, spielen Maklerkosten, die Gebühren, die ein Immobilienmakler für seine Vermittlungsleistung verlangt. Auch bekannt als Provision, sind sie oft der größte einzelne Posten neben dem Kaufpreis. Sie sind nicht verhandelbar – aber wer sie zahlt, wie hoch sie sind und wie sie sich auf Ihren Cashflow auswirken, das können Sie steuern.

Immer noch viele glauben, der Käufer zahlt automatisch alles. Das ist falsch. In Deutschland ist es üblich, dass die Provision, die Vergütung, die ein Makler für den erfolgreichen Abschluss einer Immobilientransaktion erhält. Sie ist meist ein Prozentanteil des Kaufpreises. vom Käufer und Verkäufer geteilt wird – oft zu 50:50. Aber das ist keine Gesetzesvorschrift, sondern eine Marktpraxis. Der Verkäufer kann auch allein tragen – dann wird der Preis oft höher angesetzt, damit der Käufer nicht merkt, dass er indirekt mitzahlt. Wer die Kosten trägt, steht im Maklervertrag – und den lesen die meisten nicht. Ein Fehler, der schnell tausende Euro kostet.

Die Höhe der Maklerkosten variiert je nach Region, Objekttyp und Verhandlungsmacht. In Großstädten liegen sie oft bei 3,57 % inklusive Mehrwertsteuer, in ländlichen Gebieten seltener über 3 %. Ein 300.000-Euro-Haus kann so 10.700 Euro an Maklerkosten verursachen – das ist mehr als eine neue Küche oder eine neue Heizung. Und das Geld ist weg, sobald der Vertrag unterschrieben ist. Keine Rückerstattung, keine Nachzahlung, kein Rücktritt. Wer das nicht bedenkt, plant falsch. Sie brauchen eine klare Vorstellung davon, wie viel Geld Sie tatsächlich zur Verfügung haben – nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die Kaufnebenkosten, alle zusätzlichen Ausgaben, die beim Immobilienkauf anfallen, wie Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbucheintragung. dazu. Maklerkosten sind ein Teil davon – und oft der größte.

Was viele vergessen: Ein guter Makler spart Ihnen Zeit, Stress und manchmal sogar Geld. Er kennt die Marktbedingungen, weiß, wie man ein Objekt richtig präsentiert, und vermeidet juristische Fallgruben. Aber das heißt nicht, dass Sie jeden nehmen müssen. Vergleichen Sie Angebote, fragen Sie nach Festpreisen, nicht nach Prozentsätzen. Einige Makler bieten Pakete an – mit Fotos, Luftbildern, virtuellen Rundgängen. Das kostet mehr, bringt aber oft schneller einen Käufer. Und wenn Sie privat verkaufen, sparen Sie die Provision – aber dann tragen Sie auch alle Risiken: Wer macht die Besichtigungen? Wer prüft die Bonität? Wer sorgt für die richtigen Unterlagen? Das ist kein Freizeitprojekt.

Die meisten der Artikel in dieser Sammlung behandeln Themen, die direkt mit Maklerkosten verbunden sind: Wie Sie Ihre Immobilie richtig bewerten, bevor Sie sie anbieten. Wie Sie Renovierungen gezielt einsetzen, um den Verkaufspreis zu steigern – und so die Provision relativ geringer wirken lassen. Wie Sie bei der Baufinanzierung die richtige Tilgungsrate wählen, damit die Kaufnebenkosten nicht Ihr Budget sprengen. Und wie Sie Mieter auswählen, wenn Sie als Eigentümer verkaufen und der Käufer später Mieteinnahmen braucht. Alles hängt zusammen. Wer Maklerkosten versteht, versteht den ganzen Immobilienmarkt besser.

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