Bauantrag: Was Sie wissen müssen, um genehmigt zu werden

Ein Bauantrag, der offizielle Antrag auf Baugenehmigung, der alle Pläne, Unterlagen und rechtlichen Angaben für ein Bauvorhaben enthält. Auch bekannt als Baugenehmigungsantrag, ist er der entscheidende Schritt, bevor Sie mit dem Bauen beginnen – egal ob Neubau, Dachaufstockung oder Balkonanbau. Ohne ihn riskieren Sie nicht nur Bußgelder, sondern auch die Abreißverfügung. In Deutschland gilt: Kein Stein wird ohne Genehmigung bewegt. Die Regelungen kommen von der Bauordnung, dem landesspezifischen Gesetz, das festlegt, was gebaut werden darf, wo und wie – und die unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. In Berlin ist die Dachneigung anders geregelt als in Bayern, und in Hamburg brauchen Sie eine zusätzliche Prüfung für Fassadenfarben, wenn das Haus unter Denkmalschutz steht.

Ein guter Bauantrag, der offizielle Antrag auf Baugenehmigung, der alle Pläne, Unterlagen und rechtlichen Angaben für ein Bauvorhaben enthält enthält mehr als nur Skizzen. Er braucht Lagepläne, Grundrisszeichnungen, statische Nachweise, Energieausweise und oft auch einen Bauvoranfrage, ein vorläufiges Gespräch mit der Baubehörde, um zu prüfen, ob das Vorhaben grundsätzlich machbar ist. Viele Eigentümer denken, sie können das selbst machen – und scheitern dann an der Formalia. Die Behörden prüfen nicht nur, ob das Haus steht, sondern auch, ob es die Nachbarn stört, ob die Abstandsflächen stimmen, ob die Regenwasserentsorgung funktioniert und ob die Dämmung den aktuellen Vorgaben entspricht. Ein Fehler in einem einzigen Dokument kann den Prozess um Monate verzögern. Besonders kritisch: Die Baubeginn, der Zeitpunkt, ab dem bauliche Arbeiten offiziell erlaubt sind, nachdem die Genehmigung vorliegt. Wer vorher anfängt, riskiert nicht nur Strafen, sondern auch, dass die Versicherung im Schadensfall nicht zahlt.

Was Sie in den Beiträgen hier finden, ist genau das, was Sie brauchen, um den Bauantrag nicht als Hindernis, sondern als Planungsinstrument zu nutzen. Von Checklisten für die Unterlagen, über Tipps, wie Sie die Behörde nicht verärgern, bis hin zu konkreten Beispielen aus der Praxis – etwa wie ein Balkonanbau in einem Mehrfamilienhaus genehmigt wird oder warum eine Wärmeschutznachweis-Pflicht den Antrag verlängern kann. Sie lernen, was wirklich nötig ist, was Sie sparen können und wo Sie aufpassen müssen, damit Ihr Projekt nicht auf dem Schreibtisch der Behörde stecken bleibt.

Bauen und Renovieren 29 Mär 2025

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Lynn Roberts 3 Kommentare