Mineralwolle: Dämmstoffe vergleichen, richtig einbauen und Schadstoffe vermeiden

Wenn du über Mineralwolle, ein aus Glas- oder Steinwolle bestehender Dämmstoff, der in Wänden, Dächern und Decken eingesetzt wird. Auch bekannt als Glaswolle oder Steinwolle, ist sie eine der am häufigsten verwendeten Dämmarten in deutschen Häusern. nachdenkst, geht es nicht nur um den Wärmedämmwert. Es geht um Gesundheit, Feuchtigkeit, Brandschutz und was hinter der Wand wirklich passiert. Viele denken, Mineralwolle ist einfach nur ein weicher Faserstoff – aber das ist ein Irrtum. Es gibt unterschiedliche Arten, unterschiedliche Bindemittel, und nicht jede Mineralwolle ist ungefährlich. Die alte Steinwolle aus den 80ern war mit krebserregenden Fasern belastet. Heute ist das anders – aber nur, wenn du auf die richtige Qualität achtest.

Mineralwolle ist kein Einheitsprodukt. Glaswolle, aus geschmolzenem Sand und recyceltem Glas hergestellt, ist weicher, leichter zu verarbeiten und hat einen geringeren Wärmeleitwert. Steinwolle, aus vulkanischem Gestein wie Basalt gewonnen, ist hitzebeständiger, schalldämmender und eignet sich besser für Brandschutzanforderungen. Beide sind nicht brennbar – das ist ihr großer Vorteil gegenüber Styropor. Aber sie saugen Wasser auf, wenn sie nicht richtig abgedichtet sind. Und das führt zu Schimmel, nicht weil die Wolle schmutzig ist, sondern weil sie Feuchtigkeit speichert und nicht trocknet. Das ist der häufigste Fehler bei der Verwendung von Mineralwolle: man denkt, sie ist wasserfest – sie ist es nicht. Sie muss mit einer Dampfbremse oder einer luftdichten Schicht kombiniert werden, sonst wird sie zur Schimmelzucht. Auch beim Einbau ist Vorsicht geboten. Die Fasern reizen Haut und Atemwege – du brauchst Handschuhe, Maske und Schutzbrille. Kein Heimwerker-Workshop ohne diese Grundausstattung.

Mineralwolle lohnt sich – aber nur, wenn du sie richtig einsetzt. Sie ist ideal für Dachbodendämmung, Zwischensparrendämmung oder Außenwanddämmung, wenn die Luftdichtigkeit stimmt. Sie ist nicht für feuchte Bereiche wie Bäder geeignet, es sei denn, sie ist speziell hydrophobiert. Und sie ist kein Ersatz für eine gute Lüftung. Wenn du Mineralwolle einbaust, musst du auch die Raumluftfeuchte im Blick haben. Sonst hast du zwar eine warme, aber eine schimmelige Wohnung. In den Artikeln unten findest du konkrete Vergleiche mit anderen Dämmstoffen, Checklisten für den Einbau, Tipps zur Schadstoffprüfung und wie du vermeidest, dass deine Dämmung mehr Schaden als Nutzen bringt.

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Lynn Roberts 0 Kommentare