Rohrinnensanierung Kosten: Was wirklich zählt und wie Sie Geld sparen
Bei einer Rohrinnensanierung, die Erneuerung oder Reparatur der Dachentwässerung aus Metall, Kunststoff oder Beton. Auch bekannt als Dachrinnensanierung, ist sie kein bloßer Schönheitsakt – sie schützt Ihre Fassade, Kellerwände und Fundamente vor Wasser, das sonst in die Bausubstanz eindringt. Viele Hausbesitzer unterschätzen, wie schnell eine defekte Rohrinnenanlage Schäden verursacht: Feuchte Wände, Schimmel in den Ecken, abblätternde Farbe – alles Folgen von Wasser, das nicht ordentlich abgeleitet wird. Die Kosten für eine Rohrinnensanierung variieren stark – nicht weil die Materialien so unterschiedlich sind, sondern weil die Art der Schäden, die Zugänglichkeit des Daches und die Länge der Leitungen entscheiden.
Ein Dachentwässerungssystem, die Gesamtheit aus Dachrinne, Fallrohr, Befestigungen und Auffangbecken. Auch bekannt als Regenwasserleitung, muss nicht immer komplett ersetzt werden. Oft reicht es, einzelne Abschnitte zu tauschen, besonders wenn nur die Enden verrosten oder die Halterungen locker sind. Wer hier spart, riskiert aber teure Folgeschäden. Ein Fallrohr, das nicht mehr senkrecht läuft, sammelt Wasser an der Wand – und das führt in kurzer Zeit zu Feuchtigkeitsschäden im Mauerwerk. Die Kosten für eine komplette Sanierung liegen meist zwischen 1.500 und 5.000 Euro – abhängig davon, ob es sich um ein Einfamilienhaus mit flachem Dach oder ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Giebeln handelt. Kunststoff-Rinnen sind günstiger, aber Metall (z. B. Kupfer oder verzinkter Stahl) hält deutlich länger und verändert sich nicht durch UV-Strahlung.
Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Schimmel durch feuchte Dachrinnen, ein häufiges, aber oft übersehenes Problem, das entsteht, wenn Wasser nicht richtig abfließt und an Wänden oder Fensterlaibungen stagniert. Auch bekannt als Feuchtigkeitsschaden an Fassade, tritt er besonders auf, wenn die Dachrinne verstopft ist oder die Gefälle nicht stimmen. Hier hilft kein teurer Anstrich – nur eine funktionierende Entwässerung. Viele Hausbesitzer denken, sie sparen, wenn sie nur die sichtbaren Risse flicken. Doch die wahren Kosten entstehen später: bei der Trocknung der Wände, der Sanierung von Putz oder sogar bei der Dämmung, die durch Feuchtigkeit unbrauchbar wird. Die besten Lösungen sind keine teuren Materialien, sondern regelmäßige Kontrolle: Mindestens zweimal im Jahr die Rinne von Blättern und Schmutz befreien, die Fallrohre prüfen und sicherstellen, dass das Wasser nicht an der Wand herunterläuft.
Was viele nicht wissen: Eine gut geplante Rohrinnensanierung kann sogar die Energieeffizienz Ihres Hauses verbessern. Wenn Wasser nicht in die Außenwand eindringt, bleibt die Dämmung trocken – und das bedeutet weniger Wärmeverlust. Außerdem verhindern funktionierende Abflüsse, dass sich Eis an den Dachrinnen bildet, was wiederum das Dach belastet. In den Beiträgen unten finden Sie konkrete Anleitungen, wie Sie die Kosten für Ihre Sanierung realistisch kalkulieren, welche Materialien sich für welches Haus eignen und wie Sie Fehler vermeiden, die sonst Tausende Euro kosten. Es geht nicht darum, das teuerste System zu kaufen – sondern das richtige für Ihr Haus zu wählen.