Zinsen und Tilgung: Wie Sie Ihre Immobilienfinanzierung richtig planen
Wenn Sie eine Immobilie kaufen, geht es nicht nur um den Kaufpreis. Zinsen und Tilgung, die zwei Säulen jeder Immobilienfinanzierung, bestimmen, wie viel Sie wirklich monatlich zahlen müssen – und ob Sie die Immobilie langfristig tragen können. Auch bekannt als Kreditraten, sind sie der entscheidende Faktor, der darüber entscheidet, ob Sie schlafen können oder nachts wach liegen und rechnen. Viele denken, Zinsen sind das Wichtigste – aber die Tilgung ist oft der unsichtbare Druck, der langsam aber sicher Ihre Liquidität auffrisst.
Ein niedriger Zins lockt – aber wenn die Tilgung zu niedrig ist, bleibt die Schuld ewig bestehen. Eine zu hohe Tilgung dagegen macht Ihren Monatsbudget kaputt, besonders wenn die Heizkosten steigen oder der Mieter auszieht. Sie brauchen einen Mittelweg: genug Tilgung, um die Schuld abzubauen, aber nicht so viel, dass Sie keinen Puffer mehr haben für Reparaturen, Steuern oder unerwartete Ausgaben. Das ist kein Theorie-Problem. In 2025 haben 62 % der Immobilieneigentümer in Deutschland mit unerwarteten Zahlungsengpässen zu kämpfen – oft weil sie die Tilgungsrate falsch eingeschätzt haben.
Die Kreditrate, die Summe aus Zinsen und Tilgung, die Sie monatlich an die Bank zahlen muss passen – zu Ihrem Einkommen, zu Ihrer Lebenssituation, zu den Kosten Ihres Hauses. Sie können nicht einfach eine Standardrate übernehmen, die jemand anderes in Berlin oder München nutzt. In ländlichen Regionen sind die Mieten niedriger, die Renovierungskosten aber oft höher. In Städten zahlen Sie mehr Miete, aber die Immobilie steigt schneller im Wert. Ihre Rate muss das reflektieren. Und sie muss auch berücksichtigen, dass Zinsen nicht ewig niedrig bleiben. Die Baufinanzierung, die Planung Ihres gesamten Finanzierungsplans über 10, 15 oder 20 Jahre ist kein einmaliger Vertrag – sie ist eine lebendige Strategie, die Sie anpassen müssen.
Was Sie hier finden, sind keine abstrakten Formeln. Es sind konkrete Beispiele aus echten Projekten: Wie ein Ehepaar in Leipzig mit 3 % Zinsen und 2 % Tilgung 15 Jahre lang schlafen konnte – und wie ein Investor in München mit 1 % Zinsen und 5 % Tilgung fast bankrottging, weil er keine Reserven hatte. Sie lernen, wie Sie die richtige Tilgungsrate berechnen, ohne einen Kreditrechner zu brauchen. Wie Sie erkennen, ob eine Zinsbindung sinnvoll ist – oder ob Sie lieber variabel bleiben. Und warum eine zu hohe Tilgung oft teurer ist als eine niedrige, wenn Sie später sanieren müssen.
Die Posts unten zeigen, wie Zinsen und Tilgung mit anderen Themen verknüpft sind: mit Liquiditätsplanung, mit Maklerkosten, mit Förderungen, mit der Grundsteuerreform. Sie sehen, wie sich eine falsche Rate auf Ihre gesamte Immobilienstrategie auswirkt – und wie Sie sie richtig einstellen, damit Sie nicht nur die Wohnung haben, sondern auch die Ruhe, sie zu halten.