Sanierputz: Was er ist, wofür er sorgt und wie er Schimmel und Feuchtigkeit stoppt

Ein Sanierputz, ein spezieller Baustoff, der feuchte Wände atmen lässt, ohne dass Wasser eindringt. Auch bekannt als Sanierungsputz, ist er die praktische Lösung, wenn Wände durch Kapillarwasser oder schlechte Dämmung dauerhaft nass werden – und herkömmliche Anstriche einfach versagen. Er ist kein normaler Wandputz. Er ist ein System, das Feuchtigkeit aus der Wand nach außen transportiert, statt sie festzuhalten. Das macht ihn zur ersten Wahl, wenn Schimmel trotz Lüften zurückkommt oder Farbe abblättert, obwohl du alles richtig machst.

Was viele nicht wissen: Sanierputz arbeitet nicht allein. Er braucht einen Innendämmung, eine wärmedämmende Schicht an der Innenseite einer Wand, die den Wärmeverlust reduziert und Kondenswasser verhindert als Partner. Zusammen verhindern sie, dass die Wand kalt wird – und damit die Luftfeuchtigkeit kondensiert. Ohne Innendämmung kann Sanierputz zwar Feuchtigkeit ableiten, aber nicht verhindern, dass sie wieder eintritt. Und er braucht einen Schimmel vorbeugen, die kontinuierliche Kontrolle der Luftfeuchtigkeit und das richtige Lüftungsverhalten, um Schimmel langfristig zu stoppen. Denn wenn du nach dem Auftrag von Sanierputz weiterhin die Küche dicht hältst oder die Heizung abschaltest, wird der Putz allein nichts nützen.

Er wird vor allem in Altbauten eingesetzt – in Häusern mit Mauerwerk aus den 50er bis 80er Jahren, wo die Außenwände oft keine Dämmung haben und das Grundwasser hochsteigt. Du findest ihn nicht in Neubauten, denn dort wird Feuchtigkeit von Anfang an verhindert. Sanierputz ist die Lösung für den Bestand, nicht für den Neubau. Und er ist kein DIY-Produkt für Heimwerker: Die Vorbereitung der Wand, die richtige Mischung, die Dicke des Auftrags – alles muss passen. Ein falscher Auftrag kann die Wand noch mehr schädigen.

Was du in dieser Sammlung findest, sind klare Anleitungen, die genau das erklären: Wie du erkennst, ob dein Haus Sanierputz braucht. Welche Materialien wirklich funktionieren – und welche nur teuer sind. Wie du die Kosten abschätzt, ohne vom Handwerker übervorteilt zu werden. Und wie du sicherstellst, dass der Putz auch wirklich wirkt – nicht nur als Schönheitsreparatur, sondern als dauerhafte Lösung gegen Feuchtigkeit. Du findest Beispiele aus echten Sanierungen, Checklisten für die Planung und Tipps, wie du mit deinem Handwerker sprichst, damit er nicht einfach Standardlösungen anwendet. Es geht nicht darum, alles neu zu machen. Es geht darum, das Richtige zu tun – mit Sanierputz als zentrales Werkzeug.

Bauen und Sanieren 16 Nov 2025

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Lynn Roberts 5 Kommentare