Immobilienkredit: Was Sie über Zinsen, Tilgung und Förderung wissen müssen
Ein Immobilienkredit, eine Finanzierung für den Kauf oder die Sanierung einer Immobilie, die mit festen Raten zurückgezahlt wird. Auch als Hypothek bekannt, ist er der wichtigste Hebel, um eine Wohnung oder ein Haus zu erwerben – aber auch die größte finanzielle Verpflichtung, die viele unterschätzen. Es geht nicht nur darum, wie viel Bank dir leiht, sondern wie du die Raten über 10, 20 oder 30 Jahre wirklich tragen kannst. Viele denken, ein günstiger Zins ist alles – doch wer die Tilgung ignoriert, landet schnell in der Schuldenfalle.
Der Zins, der Preis, den du für das geliehene Geld zahlst, schwankt – aber die Tilgung, der Teil der Rate, der den Kreditbetrag reduziert ist dein echter Fahrplan zur Eigenheimfreiheit. Ein Zins von 2 % klingt gut – aber wenn du nur 1 % tilgst, dauert es 70 Jahre, bis du schuldenfrei bist. Die meisten Experten empfehlen 2–3 % Tilgung, damit du nicht nur die Zinsen zahlst, sondern auch den Kredit abbaut. Und dann gibt es noch die Förderung, z.B. KfW-Programme oder BAFA-Zuschüsse, die die Kosten senken, wenn du energieeffizient baust oder sanierst. Wer diese nicht nutzt, gibt Geld auf der Straße.
Doch ein Immobilienkredit ist kein Einzelkampf. Er hängt direkt mit deinem Liquiditätsmanagement zusammen. Selbst wenn du den Kredit bekommst, brauchst du Puffer für unerwartete Reparaturen, steigende Grundsteuern oder Mietausfälle – besonders wenn du vermietest. Die Beiträge hier zeigen, wie du mit Reserven, Kostenschätzungen und Energieeffizienz-Prüfungen dein finanzielles Fundament stärkst. Du findest Checklisten für Sanierungsbedarf, Tipps zur Maklerprovision, und wie du die Grundsteuerreform 2025 richtig einrechnest. Alles, was du brauchst, um nicht nur einen Kredit zu bekommen – sondern ihn auch sicher und langfristig zu tragen.